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Baccarat spielen – so funktioniert das beliebte Karten-Spiel

Baccarat gehört zu den beliebtesten und ältesten Kartenspielen der Welt. Wie simpel sind die Regeln wirklich?

Eines der ältesten und beliebtesten Casino-Spiele ist das Kartenspiel Baccarat, was fälschlicherweise oft als sehr komplex angesehen wird. Zwar steckt ein spannendes Spielsystem dahinter, doch innerhalb weniger Minuten lassen sich die Regeln erlernen. Eine Besonderheit spielt die „9“, wie viele Interessenten schon vor Beginn ihrer Lernstunde wissen. Doch welche Bedeutung hat sie genau und worauf kommt es noch an, wenn Sie am Baccarat-Tisch Platz nehmen wollen?

Bei Baccarat müssen die Karten keineswegs immer schwarz sein

Bild: TanteTati/Pixabay

In Deutschland legal Baccarat spielen – ist das möglich?

Seit Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags in Deutschland dürfen Online-Casinos, mit deutscher Lizenz, das Tischspiel Baccarat nicht mehr anbieten. Sehr zum Unmut der Spieler, denn das Kartenspiel ist nicht nur beliebt, sondern auch sehr spannend zu spielen. Auf onlinecasinosdeutschland.com wird noch einmal Bezug darauf genommen und Lösungen aufgezeigt, wie es für deutsche Spieler dennoch möglich ist, legal und sicher ihr Lieblingsspiel zu zocken, denn ein Verzicht ist für die meisten Baccarat-Fans nicht denkbar.

Selbst Glücksspielexperten sind nicht zufrieden mit den Regularien aus dem deutschen Glücksspielstaatsvertrag, der das Tischspiel mit der Begründung aus dem Angebot streicht, dass die Gefahr von Spielsucht bei Tischspielen generell erhöht sei. Dies ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen und könnte, der Meinung von Experten zufolge, auch durch andere Maßnahmen reguliert werden.

Eines ist klar: Baccarat-Fans lassen sich ihr Lieblingsspiel nicht verbieten. Und ganz so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint, ist das Kartenspiel rund um die Zahl „9“ auch gar nicht. Die Regeln sind, einmal verinnerlicht, in jeder Spielrunde die gleichen. Von der Komplexität lässt sich das Regelwert mit den Vorgaben beim Blackjack vergleichen.

 

Baccarat – die Grundregeln des Spiels

Zunächst in Asien sehr beliebt, hat Baccarat schon seit vielen Jahrzehnten Einzug in deutsche Casinos gehalten. Gespielt wird am Tisch, wobei der Spieler gegen den Dealer antritt. Das Spielfeld ist in zwei Bereiche aufgeteilt, den Bereich des Spielers, auch Player oder Punto genannt und den Bereich der Bank, auch Dealer oder Banco genannt. Die Einsätze werden jeweils im eigenen Tischfeld platziert, genutzt werden hierfür Chips. Je nach Variante spielen Sie als Spieler überhaupt nicht selbst, sondern platzieren lediglich eine Wette darauf, ob Spieler oder Banker gewinnen!

Das Ziel des Spiels besteht darin, mit zwei bis drei gezogenen Karten möglichst dicht an den Wert „9“ zu kommen. Das Zählsystem beim Baccarat funktioniert anders als beim Blackjack, nach folgendem Punktesystem:

  • Spielkarte ASS = 1 Punkt
  • Zahlenkarte 2 – 9 = Nennwert
  • 10, Bube, Dame, König = 0 Punkte

 

Die Karten werden nacheinander verteilt, beginnend bei der Bank. Eine Karte für die Bank, eine Karte für den Punto, eine Karte für die Bank und eine Karte für den Punto. Nun werden die Werte der Karten zusammengezählt. Liegt der Wert der Bank oder des Spielers über Neun, wird nur die sogenannte Einerstelle gewertet.

In der Praxis bedeutet das: Spielkarte 8 und 5 auf der Hand ergibt einen Nennwert von 13, der Kartenwert wird auf den Einerwert reduziert, liegt somit also bei 3! Eine Ausnahmeregel gilt bei einem Kartenwert von 10, der beispielsweise durch eine 7 und eine 3 entstehen kann. In diesem Fall wird eine Nullwertung vorgenommen, ein sogenanntes Baccara.

 

Die dritte Karte beim Baccarat

Die Regeln beim Blackjack sehen vor, dass der Spieler hier selbst entscheidet, wie viele Karten er ziehen möchte, außer er ist über 21 angelangt. Beim Baccarat hingegen ist das Ziehen einer dritten Karte reguliert. Sie muss immer dann genommen werden, wenn der Punktestand der aktuellen Hand zwischen 0 und 5 liegt. Wenn der Punktestand bereits bei 6 oder 7 liegt, ist keine weitere Karte mehr erlaubt.

Die Bank hat hierbei einige Sonderregeln zu beachten:

  • Beträgt der Punktestand der Bank 3 und der Spieler zieht keine 8, muss die Bank eine Karte nehmen.
  • Beträgt der Punktestand der Bank 0 – 2, muss die Bank eine Karte nehmen.
  • Beträgt der Punktestand der Bank 4 und der Spieler zieht eine 2 – 7, muss die Bank eine Karte nehmen.
  • Beträgt der Punktestand der Bank 5 und der Spieler zieht eine 4 – 7, muss die Bank eine Karte nehmen.
  • Beträgt der Punktestand der Bank 6 und der Spieler zieht eine 6 oder 7, muss die Bank eine Karte nehmen.
  • Beträgt der Punktestand der Bank 7 – 9, darf die Bank keine weitere Karte ziehen.

Die dritte Karte und ihre Regeln können je nach Angebot abweichen, daher ist es hier vorher sinnvoll, die jeweils im Casino geltenden Regeln noch einmal in Augenschein zu nehmen.

 

Das Wettspiel auf Baccarat

Um einen Wetteinsatz beim Baccarat zu machen, müssen die exakten Regeln nicht zwangsläufig bekannt sein. Der Wetter hat drei Möglichkeiten, seinen Tipp abzugeben:

  • Die Bank gewinnt die Runde
  • Der Spieler gewinnt die Runde
  • Die Runde endet Unentschieden

Je nach Casino können zudem Nebenwetten offeriert werden, die von Angebot zu Angebot variieren. Möglich sind Wetten, welche Karte zuerst gezogen wird, ob im Spiel eine bestimmte Karte gezogen wird oder ob es zu einem Baccara kommt.

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